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wird immer wieder mal etwas überarbeitet!
Katzen können an einer
Unmenge von Krankheiten leiden, die oft nur schwer oder sehr spät
diagnostiziert werden. Zum einen liegt es daran, dass Katzenhalter viel zu
leichtfertig mit Verhaltensveränderungen ihrer Schnurris umgehen und viele
Vorzeichen einer Erkrankung verharmlosen. Zum anderen ist es aber auch sehr schwierig
bei Katzen erste Symptomatiken zu erkennen, da Katzen wahre Meister im verdrängen/verstecken
von krankhaften Symptomen sind.
Aus natürlichen Gründen
zeigt eine Katze oft erst eindeutige Anzeichen einer Erkrankung, wenn die
Erkrankung bereits weit fortgeschritten ist und die Symptome gar nicht mehr
„versteckt“ werden können. Leider ist der Gang zum Tierarzt dann oft bereits zu
spät und der geliebten Samtpfote kann nur noch bedingt geholfen werden. Dabei
ist die Veterinärmedizin heutzutage bereits sehr gut ausgerüstet um die
Vielzahl von möglichen Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Einige Erkrankungen können, bei rechtzeitigem Erkennen, sogar ganzheitlich
geheilt werden, die bei verschleppten Symptomatiken den Tot bedeuten.
Domestizierung und
Haltungsdefizite erhöhen die Anzahl möglicher Erkrankungen bei Katzen. Bewegungs-
und Reizmangel, häufige Probleme der Wohnungshaltung, lassen viele Katzen seelisch
und körperlich verkümmern. Sehr viele Katzen fristen ein eher trauriges und
einsames Leben an der Seite ihrer Menschen. Spiel- und Kuschelzeiten werden
viel zu oft vernachlässigt und die Katze wird sich in einem Reizarmen Umfeld
wie einer Wohnung zu sehr sich selbst überlassen. Katzenhalter beruhigen ihr
Gewissen mit den Gedanken, das die Katze eben selbst entscheidet wann sie
spielen oder kuscheln möchte und wenn sie nicht kommt, dann wird sie wohl auch
nicht wollen. Oft ist das allerdings ein Irrtum. Gerade bei einer
Einzelkatzenhaltung in der Wohnung ohne Freigang resigniert eine Katze nach
wenigen Jahren, da ihr keine Reize zum Spannungsabbau angeboten werden. Tiefsitzende
Depressionen und neurotisches Verhalten wie das Kahllecken des Bauchbereiches
sind daher keine Seltenheit mehr.
Katzenrentner: ab dem 7. Lebensjahr |
Stärkere und liebevollere
Zuwendung, sowie der regelmäßige Gang zum Arzt, ist bei Katzen- und
Menschenrentnern gleichermaßen Lebenserhaltend.
Bei älter werdenden Katzen
kann die Pflege und Versorgung urplötzlich richtig teuer werden. Die
Tierarztkosten, Behandlungsmaßnahmen, Operationen, Spezialfutter und, und, und
– das alles will bezahlt werden und jeder der sich eine Katze ins Haus holt,
sollte diesen Umstand mit einkalkulieren. Sparen Sie in den jungen
Jahren Ihrer Katze am falschen Ende, in dem Sie ihr minderwertiges Futter zur
Verfügung stellen oder ihr nicht ausreichend Bewegung und geistige Forderung
möglich machen, werden Sie bei Ihrem Katzenrentner, vielleicht früher als Ihnen
lieb ist, horrende Tierarztkosten zu tragen haben.
Allerdings ist es natürlich
egal, wie vorbildlich Sie Ihre Katze umsorgen, alt wird sie mit Sicherheit und
irgendwann auch krank – das ist nun einmal der Lauf des Lebens und kann
Tierhaltern im allgemeinen finanziell das eigene Leben schwer machen.
Und da wir in unserer
Gesellschaft dazu neigen, schnell alles „wegzuwerfen“, das uns nicht mehr
„nützlich“ erscheint, möchte ich an dieser Stelle und aus vollem Herzen an Ihr
Verantwortungsgefühl appellieren:
Egal wie alt Tiere in unserer Obhut auch werden, sie bleiben stets von uns abhängig und schenken uns, für unsere Führsoge um sie, Vertrauen und grenzenlose Liebe. Missbrauchen Sie dieses Vertrauen und die Ihnen entgegengebrachte Liebe nicht nur für Ihre eigenen Zwecke und erkennen Sie an, dass Ihr Tier eine ganz eigene kleine Persönlichkeit hat, die oft für sehr viele Jahre täglich gepflegt und umsorgt werden will.
Mit dem Kauf eines Tieres übernehmen Sie auch die Verantwortung für sein Wohlergehen und oft müssen Sie sich, für Ihr Tier, selbst in einigen Dingen und für viele Jahre hinweg einschränken können.
Sind Sie dazu nicht bereit, dann lassen Sie lieber die Finger weg vom eigenen Tier!
Tiere sind keine Dinge oder irgendeine leblose Ware die man hin und her schieben kann, wie es einem gerade beliebt; Tiere denken, sprechen und fühlen – nur eben auf ihre eigene und ganz eigenwillige Art und Weise, bitte vergessen Sie das nie!
>>>Stand: Mittwoch,
18.07.2012
Hallo,
AntwortenLöschenvorab möchte ich Ihnen gerne mitteilen, dass ihr Blog und vorallem Ihr Beitrag sehr interessant ist.
Ich bin der Meinung, dass man viele Arten von Krankheiten vorbeugen kann. Es liegt am Futter.
Eine gesunde Ernährung sorgt nunmal dafür, dass das Immunsystem der Katze gestärkt wird.
Einen interessanten Beitrag diesbezüglich finden Sie hier.
Es ist klar, dass auch unsere geliebte Hauskatzen im hohen Alter etwas anfälliger wird - doch möchte man gerne dies etwas hinaus zögern :)
Alles Gute
Henry G.